The Psychology of Body Confidence

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The way I found my smile


In times of social media, we find ourselves confronted with beauty standards on a daily basis. This can lead to an excessive preoccupation with one’s own beauty. In the last time, I read many articles about how to be happy with your body.

Since I’ve studied psychology, I have access to scientific databases. So, I skimmed some studies on this topic and I wanted to write some words about my research and what I’ve learned, guided by my personal experience with the beauty standard.

Being unhappy with your body isn’t limited to the struggle with your body shape or your body weight. I, for one, hated my smile at the time I began standing in front of the camera. I was one of those teenagers who should have worn braces, but I was vehemently opposed to try it out. I always had a tiny gap in my front teeth and those little vampire-like canines which are a bit crooked.

So, by the time I started doing photo shoots I always tried to hide my teeth and smiled with my lips closed. As you can imagine, the result looked somewhat simpered and you could see that I wasn’t feeling well in my skin.

One photographer I was shooting with noticed my problem and asked me what was wrong. I said that I didn’t like my smile and that I would prefer to take some photos without a big smile. He responded that this wasn’t the way to go as a model, and he was right.

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Photo: Damien Lovegrove – MUAH: Wow-Make-up.de – Retouch: Julian Clemens

When you are taking pictures, you are exposing yourself. You want to communicate a certain message to everyone who is looking at your photo in the end. And your body is the instrument which makes this communication possible, so you have to work with it. And in order to express your thoughts and feelings with your body properly, you want to be in peace with it. That doesn’t mean that you have to love every part of it unconditionally, more likely that you are proud of some features of your body and accept and respect some other features that you’re not so cool with.

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Photo: Reiner Eisenbeis – Dress: Atelier Belle Couture

Returning to my story, the photographer made clear that I couldn’t become a good model if I kept this attitude about my smile. So I began to think about what I could do to get rid of this behavior.

When I decided to do my very first Pin-Up photo shoot I was forced to smile. Because getting that perfect smile is what being a pinup girl is all about. This was kind of a confrontation therapy and a key experience for me.

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Photo: Reiner Eisenbeis – Dress: Atelier Belle Couture

I tried to show my biggest smile and I felt that I was getting in a good mood immediately.

Actually, I found several scientific studies about this phenomenon of bursting mood-elevating endorphins when smiling, even if it’s ‘just’ a smile for the camera. Scientists also claim that smiling makes you more attractive to other people.

I learned this lesson when I looked at the results of my first Pin-Up photo shoot. I compared the pictures where I presented my big smile with those pictures that showed my bad habit of just grinning insecurely. I noticed that only my full smile let me change into a true Pin-Up Girl.

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Photo: Reiner Eisenbeis – Swimsuit: Pretty Attitude

At this point, I decided to never hide my real smile as well as my real self again. I tried to accept my smile as being imperfect and as a charming feature (I would be lying if I’d say that I love my teeth after all).

 

So, this is my message to you – Learn to be confident with your strengths and with your weaknesses. Try to find the balance of being proud of what you can express with your body and accepting what you’ve got. Because once you’ve found this inner balance, you’ll notice a change in your mind and a change in the effect you have on others. And maybe you can turn a personally perceived weakness into a new strength which can be inspiring.

And most importantly – Don’t forget to smile!

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Photo: Reiner Eisenbeis – Dress: Atelier Belle Couture

♥ Love, Rina ♥

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Wie ich mein Lächeln gefunden habe


In Zeiten der Digitalisierung und der sozialen Netzwerke sind wir ständig mit unterschiedlichen Schönheitsidealen konfrontiert. Dieser Dauer-Beschuss führt dazu, dass wir uns exzessiv mit unserer eigenen Erscheinung auseinandersetzen. In letzter Zeit lese ich immer öfter Texte darüber, wie man den inneren Frieden mit dem eigenen Körper schließt.

Mein Psychologie-Studium ermöglicht mir den Zugang zu wissenschaftlichen Datenbanken mit zahlreichen Studien zur Körperwahrnehmung. Daher möchte ich in meinem Blog die Gelegenheit nutzen, dieses Thema aufzugreifen und euch zu erzählen, welche Erfahrungen ich mit meinem Schönheits-Ideal gemacht habe.

Viele Beiträge behandeln die Unzufriedenheit mit der eigenen Körperform oder dem eigenen Gewicht. Unzufriedenheit kann jedoch auch an anderen Stellen entstehen. Ich zum Beispiel war lange Zeit unzufrieden mit meinem Lächeln, genauer gesagt, mit meinen Zähnen. Als Teenager hätte ich eine Zahnspange tragen sollen, wogegen ich mich vehement gewehrt hatte. Schon damals hatte ich eine kleine Zahnlücke und leicht eingedrehte, vampir-artige Eckzähne.

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Foto: Damien Lovegrove – MUAH: Wow-Make-up.de – Bearbeitung: Julian Clemens

Als ich vor einigen Jahren angefangen habe, vor der Kamera zu stehen, habe ich daher versucht, meine Zähne beim Lachen zu verbergen. Wie ihr euch vorstellen könnt, hatte dieser Versuch meistens ein verkniffenes Grinsen zur Folge, welches erkennen ließ, dass ich mich unwohl fühlte.

Bei einem dieser ersten Fotoshootings sprach mich schließlich ein Fotograf auf mein Problem an. Ich erklärte ihm, dass ich meine Zähne nicht mag und dass ich lieber Bilder machen möchte, auf denen ich nicht lachen muss. Er meinte, dass ich als Model mit dieser Einstellung nicht weit kommen würde und natürlich hatte er Recht.

Als Model stelle ich mich mit all meinen Vorzügen, aber auch meinen Schwächen dar. Ich möchte mit meinen Bildern eine Botschaft vermitteln, andere unterhalten oder zum Denken anregen. Mein Körper ist dabei mein Instrument. Und um meinen Körper richtig einsetzen zu können, sollte ich mich darin wohlfühlen. Für mich war es wichtig, eine innere Balance zwischen Stolz und Akzeptanz gegenüber meinem Körper herzustellen. Das soll nicht bedeuten, dass ich alles an mir bedingungslos liebe, sondern dass ich versuche, wahrgenommene Schwächen zu erkennen, zu respektieren und damit zu arbeiten.

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Foto: Reiner Eisenbeis – Kleid: Atelier Belle Couture

Zurück zu meiner Geschichte; Der Fotograf machte mir klar, dass ich es als Model schwer haben werde, wenn ich meine Einstellung gegenüber meines Lachens nicht ändere. Also überlegte ich, was ich tun könnte, um mein Verhalten zu bessern.

Die Lösung kam mit meinem ersten Pin-Up Fotoshooting. Hier war ich gezwungen, zu lachen – schließlich ist das Lächeln eine der wichtigsten Eigenschaften des Pin-Up Girls. Dieses Shooting war ein Schlüsselerlebnis in Form einer klassischen Konfrontations-Therapie.

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Foto: Reiner Eisenbeis – Kleid: Atelier Belle Couture

Ich versuchte also, mein breitestes Lachen hervorzulocken und merkte sofort, dass sich dadurch auch meine Stimmung hob.

Bei meiner Recherche für diesen Blog-Eintrag stieß ich auf einige Studien, die dieses Phänomen beschreiben. Ein herzhaftes Lachen, auch wenn es „nur für die Kamera“ aufgesetzt wird, kann die Endorphin-Ausschüttung (das sind die sogenannten „Glückshormone“) anregen und so zu einer besseren Laune führen. Wissenschaftler haben außerdem herausgefunden, dass uns unser Lächeln attraktiver für andere macht.

Diese Lektion habe ich gelernt, als ich die Ergebnisse meines Pin-Up Shootings betrachtete. Ich verglich die Fotos, auf denen ich „Zähne zeigte“ mit den Fotos, auf denen ich nur verhalten grinste und bemerkte, dass ein volles Lachen einfach ehrlicher wirkte und mich sogar beim bloßen Betrachten lächeln ließ.

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Foto: Reiner Eisenbeis – Badeanzug: Pretty Attitude

Seitdem habe ich beschlossen, mich selbst und mein Lachen nicht mehr zu verstecken. Ich habe gelernt, mein aus meiner Sicht unvollkommenes Lachen zu akzeptieren und es als eine charmante Eigenart von mir anzuerkennen.

Meine Botschaft an euch: Versucht, eure Stärken und eure Schwächen selbstbewusst einzusetzen. Denn wenn ihr zufrieden mit euch selbst seid, könnt ihr andere mit dieser Einstellung anstecken. Und vielleicht könnt ihr aus einer wahrgenommenen Schwäche auch eine Stärke machen, so wie ich es getan habe.

Mit einem Lächeln auf den Lippen fällt eben vieles leichter.

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Foto: Reiner Eisenbeis – Kleid: Atelier Belle Couture

♥ In Liebe, Rina ♥

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1 thought on “The Psychology of Body Confidence”

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