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‚Ich bin ein Berliner.‘
Well, no, actually I’m not from Berlin, but I’ve visited this town many times and I start feeling like coming home when I step into the train towards our capital city.
I wanted to experience Berlin in winter, right in time for the holiday season. I thought that this trip would be a welcoming chance from the almost depressing everyday life at home. It felt like a dark cloud covered my head lately. So, I figured that I had to go outside, meet friends and be creative. And Berlin was just the right place to realize my plans.
Besides being a tourist and visiting famous places like the Berlin Wall, the Brandenburger Tor and the Alexanderplatz, I was interested in vintage shopping and vegan food in particular. Both interests got covered pretty well and I felt like the happiest girl in the city.
I even got to visit a vegan Christmas Market at the Alte Heimat, which was amazing. For the first time since I decided to become a vegan, I tasted a Belgian Waffle again, and it was heavenly delicious :)
I also went to the Markthalle Neun, a popular place for food vendors from all over the world.
Furthermore, I did some cultural program by visiting the Museum of Photography to see the Helmut Newton exhibition.
But the trip wasn’t just a vacation for me; I also went to Berlin in order to do some photo shoots.
First, I met with the very sweet couple behind Cheesecakes Pinup & Vintage Pictures. Jens and Melli share a huge passion for nostalgia and they express this passion in their photographs. We worked at a vintage hair salon and moved on to the boutique of Fräulein Glitter. Her vintage store seemed like Heaven on Earth to me and I couldn’t keep my eyes off the beautiful clothing and accessories (so much for the vintage shopping, haha).
On the next day, I took a train to Potsdam where I met with one of the best Pin-up photographers I know – Maria Vaorin. I had the pleasure to work with her during my last stay in Berlin and I very much hoped to see her again. We shot some wonderful winter-themed Pin-up photos. I love the way how Maria pays attention to every detail during the photo shoot. I also like the lighting and the retouch of her photos. To me, her work is a true Pin-up art.
On my last day, I got all excited as I stepped out of the bus in front of the Cherrymuffin Studios. I always wanted to visit the photo studio of Spooky Sally and I was euphoric, when she responded to my request. I was overwhelmed by the interior of the studio – wherever I looked, I discovered props like an oversized paper half-moon or a giant wall clock, which we just included in our Silvester-themed photo shoot. We also worked on a different theme, but that’s a secret for now.
Frankly, I have to say that Berlin may not be a beautiful city on the outside, but you’ll soon discover its inner beauty when you stay for a few days and nights. No only was I overwhelmed by the Christmas Lights at night; the whole city seemed to glow due to its multicultural environment and artistic freedom. I want to close this entry with a quote by Franz von Suppé – ‘You are crazy, my child. You must go to Berlin.’
♥ Love, Rina ♥
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[tab title=”deutsch”]
“Ich bin ein Berliner.”
Naja, das stimmt nicht ganz. Jedoch fühlt sich jeder Besuch unserer Hauptstadt wie eine Heimkehr an.
Ich wollte Berlin unbedingt im Winter erleben, am liebsten zur Weihnachtszeit. Die bunt geschmückte Stadt mit ihren romantischen Licht-Installationen war ein wirksames Gegenmittel für den tristen Alltag zuhause.
Neben den Verpflichtungen, die man als Tourist in der großen Stadt hat, wie etwa ein Besuch der Mauer, des Brandenburger Tor und des Alexanderplatzes, zog es mich vor allem wegen den vielen kleinen Vintage-Boutiquen und dem vegane Essen hierher.
Ich hatte sogar das Glück, einen veganen Weihnachtsmarkt besuchen zu können und es hat sich gelohnt. Vor allem die belgischen Waffeln hatten es mir angetan :)
Ein weiteres kulinarisches Abenteuer erwartete mich auf dem Streetfood Thursday in der Markthalle Neun. Hier tummelten sich Köche aus aller Welt, um die schönsten und außergewöhnlichsten Köstlichkeiten ihrer Heimat anzubieten.
Das Kulturproramm wurde mit einem Besuch im Museum für Fotografie abgedeckt. Dort schaute ich mir die Ausstellung von Helmut Newton an, ein Künstler, der eine besondere Beziehung zu Berlin hatte. Ich war begeistert und inspiriert von seinen Werken über die vielen Jahrzehnte hinweg.
Mein Berlin-Besuch sollte jedoch kein reiner Urlaub werden, denn schließlich arbeiten hier viele tolle Retro-Fotografen.
Zuerst traf ich auf das süße Rockabilly-Pärchen von Cheesecakes Pinup & Vintage Pictures. Jens und Melli entführten mich in einen authentischen 50er Jahre Haar-Salon. Anschließend fotografierten wir in der zauberhaften Boutique von Fräulein Glitter in einem der vielen Szene-Viertel Berlins. Ich war augenblicklich hin und weg von den vielen Schätzen, die der Laden zu bieten hatte (so viel zum Vintage-Shopping, haha).
Am nächsten Tag hatte ich das große Vergnügen, mit einer der besten Pin-Up Fotografinnen zusammenzuarbeiten. Maria Vaorin beherrscht nicht nur ihr Handwerk in Sachen Lichtsetzung und Set Design von Pin-Up Fotos – sie ist kreativ und detailverliebt. Sie besitzt außerdem einen beeindruckenden Fundus an originalen Requisiten aus den vergangenen Jahrzehnten. In ihrem Studio wird es niemals langweilig!
Bevor ich in den Zug in Richtung Heimat stieg, stattete ich dem Cherrymuffin Studio einen Besuch ab. Ich war euphorisch, als ich die Shooting-Zusage von Spooky Sally bekam, schließlich bin ich schon lange ein Fan ihrer Arbeit. Ein Blick in ihr Studio entsprach einem Blick hinter die Kulissen eines jeden großen Theaters. Zur Einrichtung gehörten zum Beispiel ein gigantischer Halbmond und eine übergroße Wanduhr, die wir just in unser Fotoshooting mit dem Thema „Silvester“ einbauten. Daneben fotografierten wir ein weiteres Set, was das war, ist aber noch geheim!
Offen gesagt, Berlin ist in meinen Augen keine Schönheit – zumindest was Äußerlichkeiten angeht. Was die innere Schönheit betrifft, ist diese Stadt jedoch anderen weit voraus. Denn es waren nicht nur die Festtags-Lichter, die die Stadt zum Leuchten brachten; es waren die zahlreichen künstlerischen Eindrücke, die an jeder Straßenecke zu beobachten waren. Ich möchte meinen Eintrag mit einem passenden Zitat von Franz von Suppé abschließen: „Du bist verrückt, mein Kind, du mußt nach Berlin.”
♥ In Liebe, Rina ♥
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